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Gesund von der Kita in die Schule

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Bericht zur gesundheitlichen Situation in den Kindertageseinrichtungen im Landkreis Görlitz

Bei Betrachtung der

Bei Betrachtung der Zeitreihen wird deutlich, dass die Zahl der Schulanfangenden mit Übergewichtvon Jahr zu Jahr ansteigt. Der stärkste Anstieg von 6,6% auf 7,6% ist im Schuljahr2020/21 zu verzeichnen. Damit liegt der Wert für Übergewicht über dem Sachsendurchschnittvon 6,4%.Ebenfalls bei der Adipositas ist im Schuljahr 2020/21 im Vergleich zum Vorjahr ein starkerAnstieg von 5% auf 6,5% zu erkennen. Auch dieser Wert liegt deutlich über dem von Sachsen(5,4%).Anteil der Schulanfangenden mit Adipositas/Übergewichtnach PLR in Prozent25%20%15%10%5%0%1 2 3 4 5 gesamtÜbergewicht 6,69% 6,83% 9,49% 9,45% 5,16% 7,63%Adipositas 7,32% 2,73% 7,36% 10,37% 4,27% 6,55%Abbildung 25: Anteil der Schulanfangenden mit Adipositas/Übergewicht nach Planungsräumen,Schuljahr 2020/21 in ProzentBei Betrachtung der Befunde Übergewicht und Adipositas für das Schuljahr 2020/21 nachPlanungsräumen zeigt sich, dass Planungsraum 1, 3 und 4 sowohl beim Übergewicht alsauch Adipositas über dem Landkreisdurchschnitt befinden (vgl. Abb. 25).Der Anteil von Kindern mit Übergewicht ist in Planungsraum 3 mit 9,5% am höchsten, inPlanungsraum 5 mit 5,2% am niedrigsten.Der Anteil von Kindern mit Adipositas ist im Planungsraum 4 mit 10,4% am höchsten undin Planungsraum 2 mit 2,7% am niedrigsten.1.2.2.10 Jugendärztliche SchulempfehlungBei der Beurteilung der Schulfähigkeit wird berücksichtigt, ob bei einem Kind mit Entwicklungsrückständeneine verstärkte pädagogische Förderung in der Grundschule ausreichendist oder ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf besteht. Im Ausnahmefall werden26

Bedenken zur Schulaufnahme geäußert, wenn bei der Untersuchung schulrelevante Entwicklungsverzögerungenund/oder medizinische Gründe vorliegen, die einen erfolgreichenSchulbesuch beeinträchtigen können. Die erforderliche Entscheidung zur Schulaufnahmetrifft die Schulleitung unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen des KinderundJugendärztlichen Dienstes.Im Schuljahr 2020/21 erhielten 86,4% der untersuchten Kinder eine Empfehlung zur Schulaufnahmein eine Grundschule, 7,6% eine Empfehlung zur Einleitung des Verfahrens zurFeststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs und bei 6% der untersuchten Kinderwurden Bedenken zur altersgerechten Schulaufnahme geäußert.Schulempfehlung untersuchte Schulanfangende in Prozent100%90%80%70%60%50%40%30%20%10%0%2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21Grundschule Rückstellung Sonderpädagogische FörderungAbbildung 26: Entwicklung Schulempfehlung – untersuchte Schulanfangende im LandkreisGörlitz, Schuljahre 2016/17 bis 2020/21 in ProzentBei Betrachtung der Verteilung der Schulempfehlungen für das Schuljahr 2020/21 nachPlanungsräumen (vgl. Abb. 27), fällt auf, dass besonders beim sonderpädagogischen FörderbedarfUnterschiede vorliegen. Die Kinder im Planungsraum 3 und 4 weisen hierbei mit8,3% bzw. 8,5% den höchsten Anteil an sonderpädagogischen Förderbedarf auf. InPlanungsraum 1 ist dieser mit 2,2% am geringsten, der Anteil an Empfehlungen zur Rückstellungist mit 9,2% am höchsten. Dieser war im Planungsraum 3 mit 6,4% am niedrigsten.In Planungsraum 2 ist der Anteil der Kinder mit einer Grundschulempfehlung mit 89,8% amhöchsten, in Planungsraum 4 mit 83,6% am niedrigsten.27